Selbstenttarnung

Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt

Am 4. November 2011 werden die Leichen von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt von zwei Streifenbeamt*innen in einem weißen parkenden Wohnmobil im Wohngebiet Wartburgblick in Eisenach gefunden. Nach dem Banküberfall auf eine Sparkasse wird eine Ringfahndung nach den Täter:innen von der Polizei aufgegeben. Mundlos und Böhnhardt flüchten in das Wohnmobil, in dem sie drei Stunden nach dem Banküberfall von der Polizei tot aufgefunden werden. Neben den Leichen stoßen die Beamt:innen auf Funkgeräte, einer Kamera, die den Bereich vor dem Wohnwagen abdenkte, und ein ganzes Waffenarsenal. Darunter auch die Pistole, mit der Michèle Kiesewetter  umgebracht wurde, sowie die Česká mit der Enver Şimşek, Abdurrahim Özüdoğru, Süleyman Taşköprü, Habil Kılıç, Mehmet Turgut, İsmail Yaşar, Theodoros Boulgarides,
Mehmet Kubaşık und Halit Yozgat ermordet wurden.

Externe Quelle (Links):

https://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus/172933/interaktive-grafik-die-taten-des-nsu

Röpke/ Speit (2013): Blut und Ehre. Geschichte und Gegenwart rechter Gewalt in Deutsch-land. Berlin: Christoph Links Verlag, S. 61-63

Am Schafrain
Eisenach 99817 TH DE
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04.11.2004